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2019:

Saisonende Löwensteiner Platte 27.10.

 

Und wieder ist eine Motorradsaison vorbei. Auf dem Jahresplan stehen nur noch ein paar Indooraktivitäten. Den Bemühungen der Vereinswetterhexe zum Dank, wurden wir am Siebenundzwanzigsten mit sanftem Spätherbstwetter belohnt und mussten nicht vor Regenschauern zum Kaffeetrinken ins Clubheim flüchten. Trotz des milden Wetters kamen nur noch drei Fahrwillige zum Clubheim. So starteten wir unter Tibors Führung mit vier Mopeds und fünf Leutchen zur Tour. Unterwegs pickten wir noch Fritz und einen Kumpel von ihm auf.

Unsere kleine, feine Truppe tändelte entspannt über Land zur Löwensteiner Platte. Fürs Auge gab es unterwegs goldenen Blätterregen in milchiger Herbstsonne und unbeschreiblich schön eingefärbte Weinberge. Die Luft roch nach feuchter, von der Sonne erwärmten Erde. Die Löwensteiner Platte glitzerte vor lauter Chrom, knatterte und pötterte und wirkte wie ein Bienenstock durch das ständige Kommen und Gehen. Für Bockwurst und Kaffee war dennoch schnell ein lauschiges Plätzchen  gefunden.

Am Himmel schoben sich nun die ersten grauen Wolken zusammen und die Kulisse wurde eines Caspar David Friedrichs würdig, der herrliche Wetterstimmungen einfangen konnte. Wir entschieden, den Heimweg anzutreten, um nicht doch noch eine feuchte Überraschung zu erleben. Da uns unser Präse eine nur ca. 150 Kilometer lange Tour ausbaldowert hatte, waren wir nach ein paar letzten, beglückenden Sträßchen und Kurven bald an unserem Endpunkt, am Straßenbahnmuseum in Bad Cannstatt angelangt. Hier konnten wir noch ein paar kurze Blicke auf den guten alten GT4 erhaschen, der am Wochenende seinen 60igsten Geburtstag feierte. Von hier aus zerstreuten wir uns in alle Richtungen gen Heimat.

Gegrüßt seien die, die aus welchen Gründen auch immer, nicht mitfahren konnten. Wir haben an Euch gedacht!

 

Text: Uta

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Tagestour Zwiefalten 13.10.

 

Das war mal ein richtig schöner goldener Oktobertag! Zu zehnt auf 9 Mopeds sind wir morgens bei 13°C etwas klamm gestartet, aber die herbstliche Sonne brachte es am Nachmittag bis auf 26°C, so dass wir noch gut ins Schwitzen kamen. Carsten hatte sich als Ziel die Klosterbrauerei in Zwiefalten ausgesucht, die nach unserem Eintreffen von weiteren Bikern, Fahrradfahrern und Wanderern heimgesucht wurde. Da bewahrheitet sich mal wieder der alte Spruch mit dem frühen Vogel und so ...

 

Text: Tibor

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Busstour Innsbruck 03. - 05.10.

 

Rabenschwarze Nacht und knackige Temperaturen ließen uns am Tag der deutschen Einheit ganz fix unseren Bus vom "Kleinen Stuttgarter" beladen und ins warme Innere flüchten. Unseren ersten Stopp legten wir in Neuburg an der Donau ein. Wer Lust hatte, konnte sich das schmucke Schloss anschauen und gemütlich zu Mittagessen. Wer sich in Stuttgart ein bisschen auskennt, erkannte die Ähnlichkeiten zwischen den Innenhöfen des Schlosses in Neuburg und unserem Stuttgarter Alten Schloss. Herzog Christoph hatte den Innenhof des Stuttgarter Schlosses nach Vorbild des Neuburger Schlosses nachbauen lassen. Der zweimal wieder aufgebaute Innenhof ist noch heute einer der schönsten aus der Renaissance.

Dann ging es weiter zum Hotel Dollinger in Innsbruck. Hier bezogen wir erstmal unsere Zimmer und trafen uns zum gemeinsamen Abendessen. Mit Frittatensuppe, Rindsgulasch und einen Apfelstrudel wurden unsere Gaumen verwöhnt. Im Anschluss sangen Katja, unsere Backgroundsingers und ich unser eigens hierfür getextetes Liedchen vor. Und nach 10 Jahren Singasongwriter bekamen Katja und ich endlich unser Chorshirt. Handgenäht und beschriftet von Katja - echt klasse!!!!

Der Freitag begann mit einer sehr kurzweiligen Stadtführung durch Innsbrucks Altstadt, die zum Glück noch sehr viele alte Häuser aufweisen kann, die nicht durch den Zweiten Weltkrieg zerstört wurden. Im Stiftskeller wärmten wir uns auf und labten uns an allerlei leckeren Speisen.

Das nächste Highlight war eine Fahrt mit der Hungerburgbahn zur deren Bergstation. Die Hungerburgbahn eine der Sehenswürdigkeiten Innsbrucks und zugleich Teil des öffentlichen Nachverkehrs, um von der Altstadt Innsbruck in den Stadtteil Hungerburg zu gelangen. Die weltweit bekannte Architektin Zaha Hadid (verstorben März 2016) entwarf die neue Hungerburgbahn Talstation zwischen Inn und dem Hofgarten, sowie die Station beim Löwenhaus, Alpenzoo und auf der Hungerburg. Zu Anfang trauerten die Innsbrucker ihrer alten Seilbahn nach. Doch heute sind sie stolz auf ihr neues Wahrzeichen. Viele statteten dem Alpenzoo einen Besuch ab. Hier gab es viele, zum Teil vom Aussterben bedrohte, Alpentiere zu bestaunen. Wer Glück hatte konnte sogar einen Blick auf einen der Wölfe erhaschen!

Am Abend bekamen wir wieder Leckeres zum Abendessen serviert und tummelten uns im Anschluss in der gemütlichen Bar des Hotel Dollingers, um unseren letzten Abend ausklingen zu lassen. Hier bediente uns Thomas Prantl, der zusammen mit seiner Schwester das Hotel erfolgreich führt.

Der Samstag empfing uns mit bleiernen Wolken am Himmel und Regen, Regen, Regen. Unser für die Rückfahrt geplanter Stopp in Meersburg viel dann, der Wetterlage geschuldet, recht kurz aus. Die meisten nutzten die Zeit, um zu Mittag zu essen. Zum Glück regnete es bei unserer Ankunft im Clubheim nicht mehr und wir konnten den Bus fluchs ausräumen und unseren Superchauffeur Fathi gen Botnang in den Feierabend schicken.

Es war wieder ein gelungener Ausflug und mit 28 Mitreisenden super gut besucht. Ich freue mich, dass es Euch gefallen hat und freue mich schon auf unsere Tour im nächsten Jahr!

 

Text: Uta

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Tagestour Grillstube Loffenau 22.09.

 

Ich war doch etwas überrascht, dass sich nur 7 Leute zur Tagestour eingefunden hatten. Lag es wohl an den morgendlichen frischen 11°C? Die Wettervorhersage versprach immerhin noch angenehme Temperaturen um die 20°C und vor allem KEIN Regen! Egal - wir freuten uns auch auf nur 5 Motorrädern den Tag gemeinsam zu verbringen.

Über Weil der Stadt, Hirsau und Höfen an der Enz zog es uns in den nördlichen Schwarzwald hinein. Die Anzahl der Biker, die uns entgegen kamen, wuchs mit jeder Minute. Bereits nach 85km hatten wir unser Mittagsziel, die "Grillstube Loffenau", erreicht. Dieser Bikertreff, der nicht so überlaufen ist wie z.B. die Löwensteiner Platte, lädt förmlich zum Verweilen und Genießen ein. Die Speisen werden alle frisch zubereitet und das dauert eben seine Zeit, aber davon hatten wir ja genügend und brauchten nicht hetzen.

Angenehm gesättigt sind wir dann auf der B462 weiter gen Süden gefahren und haben die Landschaften und die langgezogenen Kurven in uns aufgesogen. Ein paar km vor Freudenstadt haben wir dann die Richtung geändert, um wieder heimatliche Gefilde zu erreichen. Über Seewald, Deckenpfronn und Schönaich haben wir unseren Abschluss in Bonlanden anvisiert. Im alten Schützenhaus beim "Pommes" gönnten wir uns Kaffee und Eis und waren uns alle einig, dass dies mal wieder eine gelungene Ausfahrt war. Wer nicht dabei war hat einfach Pech gehabt ... :-)

 

Text: Tibor

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Wochenendtour Winningen 13. - 15.09.

 

In meinem Wetterhexenkessel hatte ich bombastisches Spätsommerwetter gebraut, sodass die Sonne vom stahlblauen Himmel auf uns herunter lachte, als wir uns zur Abfahrt am Clubheim trafen. Zu Neunt machten wir uns gen Winningen an der Mosel auf. Unser Quartier war zum zweiten Mal das Hotel Moselblick, in dem wir schon im vergangenen Jahr bei unserer Bustour abgestiegen waren.

Tibor hatte unsere Anfahrt zusammen mit seinem Kumpel "TomTom" vorbei an allen Staus vortrefflich geplant. So bescherten uns die ca. 290 Kilometer Anfahrt schon Fahrspaß pur. Im Hotel begrüßte man uns herzlich und zeigte uns auch gleich den "Stall" für unsere Stahlrösser. Nach gemütlichem Ankunftsbier und einer erfrischenden Dusche, machten wir uns ins nahegelegene Winningen auf, um dort die Weinstuben und Restaurants zu erkunden. Am ersten Abend landeten wir im "Pfeifenhannes", labten uns an lecker Speisen, genossen die Moselweine und schlenderten anschließend gemächlich zum Hotel zurück.

Unsere Samstagstour mit ca. 240 Kilometer war unglaublich: Am Morgen empfing uns dichtes Hexenhaar, das über die Mosel hinterm Hotel und die gegenüber liegenden Weinberge waberte. Dahinter lugte jedoch schon die Sonne hervor. Unser Roadmaster Tibor hatte auch hier ein Händchen bewiesen und mit Geschick und Navi eine tolle, abwechslungsreiche Tour gezaubert. Wir fuhren KleinKlein, breite Bahnen, die zum Tändeln einluden, durch Hexenwäldchen und  konnten die zauberhafte Landschaft des Rhein-Hunsrück ein ums andere Mal in uns einsaugen. Unsere Mittagsrast legten wir beim "Imbiss Heißhunger" ein. Ein kleines Imbisswägelchen mitten in der Walachei. Hier gab es lecker "Fast Food" und ein lauschiges Plätzchen unter Sonnenschirmen zum Verweilen. Am Abend telefonierte sich Tibor die Finger wund und das Ohr geschwollen, als er für uns neun einen Tisch reservieren wollte:. ausreserviert, geschlossene Gesellschaft .... Auf Empfehlung von Herrn Pistono, Hotelier, landeten wir in der Weinstube Knebel:. urtümliche grobe Tische im Innenhof, typische Weinstubenkarte und eine ganz besonders heimeliche Atmosphäre. Unsere ausgehungerten Mägen mussten allerdings etwas aufs Essen warten, da die Weinstube sehr gut besucht war. Das sorgte bei Einzelnen zwar für etwas Unmut, wurde aber später durch einen gemütlichen Absacker im "Pfeifenhannes" und das leckere Essen wieder wett gemacht.

Herr Pistono erzählte uns am Sonntagmorgen, dass beim "Knebel" die Familie, sprich "die Mama", in der Küche werkelt und die Wartezeiten dadurch entstehen, dass die warmen Speisen frisch zubereitet werden. Leider, leider mussten wir am Sonntag schon wieder die Pferde satteln, um gen Stuttgart zu reiten. Tibor schaute sich am Morgen die Verkehrslage auf unseren ca. 290km an und zauberte für uns wieder eine überaus angenehme, Stau freie Heimreise. Unsere Mittagspause verbrachten wir im "Zum Schützenhaus" in Ludwigshafen (Industriegebiet) bei gut 25°C unter riesigen Sonnenschirmen und mit Wirtsleuten & Gästen, die "Gastfreundschaft" noch großschreiben. Mit uns Bikern kam man dann auch rasch ins Gespräch und alle hatten viel zu lachen. Da die Quecksilbersäule am Sonntag zielstrebig über 25°C kletterte, entschlossen wir uns, zum Abschluss nicht noch ans Glemseck, sondern direkt nach Hause zu fahren. Wir verabschiedeten uns nach kurzem Päusle an der Tanke in Niefern und düsten über die Autobahn nach Hause.

Gesamt 830 Kilometer erquickende Motorradstrecken und ein gelungenes Wochenende ...schade, dass das immer so fix vorbeigeht.

 

Text: Uta

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Tagestour Hinterholzstube 25.08.

 

Als ich die Überschrift des Roadbooks anschaute, um die Ausschreibung von Carstens Tour zu basteln, runzelte ich die Stirn ... "Hinterholzstube" ... wo mag das wohl sein?

Am 25igsten trudelten nach und nach sechs Maschinen und sieben Motorradfreunde pünktlich am Clubheim ein. Bei herrlichstem Spätsommerwetter folgten wir unserem Roadmaster Carsten, zunächst auf vertrauten Bahnen über Büsnau, Schafhauen, Ostelsheim Richtung Neubulach, Wart nach Schenkenzell.

Der Sonntagmorgen wirkte verschlafen und friedlich, als wir um Halbzehn losfuhren. Und erst nach und nach begegneten uns andere Biker. Dann wurde es richtig spannend: Carsten bog am Ortsrand von Schiltach an einem unscheinbaren Holzschild "Hinterholzstube" rechts ab - und entführte uns auf ein schmales Asphaltband durch urwüchsige Wäldchen, über sonnig-grün leuchtende Lichtungen mit tollem Blick über Berge und Täler des Schwarzwaldes. Kilometerlang tändelten wir das sanft kurvige Sträßchen entlang. Und als wir schon dachten, die Waldgeister fressen uns, tauchte ein tolles rustikales Haus, mit viel Holz verkleidet, vor uns auf - die "Hinterholzstube"...eigentlich ein Wanderheim. Das findet man nicht zufällig, so versteckt liegt das Gasthaus. Wow! Dieses Sträßchen wären wir alle gern noch ein paarmal hoch und runtergefahren.

Jetzt tankten wir erst mal unseren Flüssigkeitshaushalt mit erfrischenden Non-Alkoholika auf, füllten unsere knurrenden Mägen. Wir wollten unter den Sonnenschirmen gar nicht mehr hervor.... der Planet brannte zur Mittagszeit schon ordentlich...

Über Schramberg, Heiligenbronn, Beffendorf und Weiden cruisten wir zur Tanke in Sulz am Neckar ... die Apfelsaftschorlen meldeten sich. Hier beschloss unser Roadmaster Carsten, uns für den Nachmittag hitzefrei zu geben. Bei gut 30°C waren auch alle froh darüber. Fluchs auf die Autobahn und jeder konnte seine Heimreise individuell antreten.

Nach ungefähr 230 Kilometer Sommersonne wollten wir verständlicherweise raus aus unseren Motorradklamotten. Das war eine klasse Tour ... jeder, der nicht dabei war, hat echt was versäumt.

 

Text: Uta

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Tagestour Gaildorf 04.08.

 

Das Sportringtreffen in Stuttgart 2020 wirft ihre Schatten voraus. Unser Präsi Tibor bastelt deshalb heute schon an ansprechenden Tagestouren. Am Sonntag fuhren wir dann eine Variante ab. Tibor hatte die Tagestour von letztem Sonntag wegen Regenwetter, kurzerhand um eine Woche verschoben.

Gestern passte dann alles - zu Acht auf 7 Mopeds trafen wir uns am Clubheim und starteten bei angenehmen Temperaturen zur ca. 222km langen Tour. Durch Degerloch, Sillenbuch und Esslingen schlängelten wir uns durchs verschlafene Umland gen Wäldenbronn, Bürg und Lutzenweiler.

In Waldenweiler war eine kleine Trinkpause am "Kutscherhof" eingeplant. Daraus wurde dann eine etwas längere Rast, weil das Ehepaar Haas uns kurzerhand eine kleine Führung auf ihrem Kutschhof angedeihen ließ. Sogar ein kleiner Kuschelausflug in den Stall war drin! Weiter über kleine Hexensträßchen, schmale Asphaltbänder durch herrliche Landschaften, ließen unsere Seelen baumeln, während Rotenmad, Mettelbach und Kirchenkirnberg an uns vorbeizogen.

An der "Zapfsäule" in Gaildorf gab es eine gemütliche Mittagspause - wir fuhren genau zum richtigen Zeitpunkt auf den Hof, um noch Sitzplätze zu bekommen. Denn als wir gerade unsere Getränke bestellt hatten, pötterten immer mehr hungrige Biker auf den Parkplatz!

Der Rückweg über Reichertshofen, Gschwend, Breitenfürst, Winterbach Hohengehren, ... ließ uns noch manch verschlafenes, wenig befahrenes Sträßchen genießen. Nach einem kurzen Stopp an einer Tanke, verabschiedeten wir uns und so konnten alle unterwegs abfahren, wo es für sie geschickt war. Tibor, Dietmar Thoms und ich schlossen den tollen Mopedtag bei kühlem Getränk im Clubheim ab. Es hatte mittlerweile um die 27°C...

Übrigens: als wir am Clubheim aus dem Sattel stiegen, zeigte der Kilometerzähler exakt 222,5 Kilometer an ...so genau klappt es nicht immer!

 

Text: Uta

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Schräglagentraining 2, 13.07.

 

Wegen starker Nachfrage, haben wir noch ein zweites Schräglagentraining ins Jahresprogramm aufgenommen. Schließlich sind wir ja flexibel ;-) 6 Teilnehmer hatten sich zu diesem Termin ruck zuck angemeldet und 2 Wiederholungstäter vom ersten Training waren auch wieder dabei.

Der leichte Nieselregen am Morgen hat keinen gestört und das Wetter wurde zusehends immer schöner. Und mit jeder weiteren Übung wurden auch die Gesichtsausdrücke der Teilnehmer "immer schöner". Denn hier können nicht nur Anfänger und Wenigfahrer etwas lernen, sondern auch die erfahrenen, "alte Hasen" waren beeindruckt. Am besten haben mir Carsten und Lars gefallen. Den beiden musste man nach der letzten Übung in 50° Schräglage (!) förmlich das Grinsen aus dem Gesicht meiseln ...

Erste Gespräche mit Jörg, dem Instruktor von Sicher-am-Limit, laufen schon, um in 2 oder 3 Jahren ein Aufbautraining für diejenigen anzubieten, die den ersten Kurs 2016, bzw. 2019 besucht haben.

Wir freuen uns schon drauf!

 

Text: Tibor

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Sportringbikertreffen Heidelberg 05. - 07.07.

 

In diesem Jahr luden uns die Heidelberger Motorradfreunde zum Sportringtreffen ein.

Zur Info: der Sportring ist ein bundesweit agierender Verein verschiedenster Sparten, der städtische Nahverkehrs-, sowie Versorgungsbetriebe mit einander verbindet. Die Sparte "Motorbiken" wurde 2012 gegründet und verzeichnet regen Zuwachs.

Streckentechnisch ein Heimspiel, denn wir hatten nur gute hundert Kilometer Anfahrt. So trafen wir uns erst zur Mittagszeit im Clubheim.

Unser Dietmar Struckmeier fuhr schon früher mit Auto und Motorradfreundeanhänger (für sein Motorrad) los, denn er durfte unser Gastgeschenk transportieren: eine Weinkiste voll Stuttgarter Biere. Das wäre auf keinem Motorrad zu vertäuen gewesen.

Am Ankunftstag trafen wir uns nach einem kurzen Spaziergang ab Hotel, im Bürgerzentrum in Heidelberg-Kirchheim. Dort wurden wir mit allerlei leckeren Salaten, verschiedenen Fleischkäsen und Spießbraten verköstigt. Bei der Hitze tat es gut, im kühlen Saal des Bürgerzentrums, mit erfrischenden Getränken, bei Benzingesprächen zu erfahren, was bei unseren anderen Mopedlern in den vergangenen Monaten los war.

Für den Samstag, der traditionell der "Fahrtag" ist, bereiteten unsere Gastgeber verschiedene Touren vor. Außerdem wurde noch ein Ausflug zum Hockenheimring inklusive Führung angeboten. Das war ein super Event! Unsere Herzblut-Führer erklärten uns allerhand über den Ablauf von Rennen, Regularien und den Streckenabschnitten, sowie - je nach Rennklasse - entsprechende Geschwindigkeiten und Anbremsen vor Kurven usw. Besonders interessant war, dass beim Bremsen und Beschleunigen unvorstellbare Kräfte auf die Fahrer einwirken. Wir erfuhren, dass Rennfahrer ihre Nackenmuskulatur speziell trainieren müssen, um den Kräften Stand zu halten. Unsereins würde mit dem Kopf aufs Lenkrad knallen!

Der Knüller: wir durften mit unseren Motorrädern ins Innere es Hockenheimrings fahren! Freilich konnten wir nicht auf die Rennstecke selbst, denn es fanden Rennen statt. So konnten wir die Boxen anschauen, Rennreifen aus der Nähe betrachten UND: der "Race Control" einen Besuch abstatten. Dort wird die ganze Strecke minutiös überwacht und die installierten (24!) Kameras können so stark gezoomt werden, dass man im Kies noch die Ameisen krabbeln sehen kann. Race Control und "Marshalls" (Streckenposten) stehen in ständiger Verbindung und können so koordiniert eingreifen, wenn eetwas passieren sollte.

Nach schweißtreibender Führung bei 30 °C und mehr, konnte jeder unserer Gruppe der wollte, noch eine kleine Tour unter Führung von Michael Schweikert mitfahren oder zum Abkühlen ins Hotel fahren.

Abends ging es wieder ins Bürgerzentrum zum gemeinsamen Abendessen. Tolle Geste unserer Hannoveraner: eine Runde Eis am Stiel für alle!

2020 richten die Motorradfreunde SSB das Sportringtreffen aus. Diesmal in Esslingen.

Mit tollen Ausfahrten in die Umgebung und einem superben Alternativprogramm für die, die nicht fahren wollen, wird dies bestimmt auch ein tolles Event.

Am Sonntag verabschiedeten wir uns nach ausgiebigem Frühstück. Wir Stuttgarter  schlängelten Kleinklein gen Stuttgart und genossen so noch die mittlerweile deutlich gesunkenen Temperaturen.

 

Text: Uta

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Charlottenhöhle 16.06.

 

Trotz bedecktem Himmel und Regenvorhersage kamen 7 Leute (5 Fahrer und 2 Sozien) zum morgendlichen Treffpunkt, um dem Wetter die Stirn zu bieten. 

Martin hatte uns eine tolle Tour, teilweise auf der "Straße der Staufer", vorbereitet. Vorbei ging´s am wolkenverhangenen Hornberg, an frisch gemähten Wiesen und durch menschenleere Dörfer mit viel frischer Landluft. 

Unser Tourguide hatte Serpentinen im Angebot, aber auch Landstraßen mit schönen langen Kurven, wo das Schräglagentraining (mit Hauptständer-Rasur) angewandt und anschließend wieder flott gefahren werden konnte. 

Über Süßen, Lauterstein, Heidenheim a.d. Brenz war unser Ziel die Gaststätte "Charlottenhöhle" in Giengen a.d.Brenz. Beim leckeren Essen (auf das wir leider ein bisschen warten mussten) vertrieb die Sonne die Wolken. Die Rückfahrt über Bad Ditzenbach, Gruibingen und Weilheim/Teck war ohne Regengefahr und mit viel Schräglage ein schöner Abschluss ...

 

Text: Daggi

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Sauerlandwochenende 30.05. bis 02.06.

 

Nachdem ich den Hitzestau der Heimreise nun endgültig überwunden habe und sich draußen Gewitterwolken zusammenschieben, kann ich den Daheimgebliebenen unsere Tour Revue passieren lassen.

Bei unseren Überlegungen, wo Biker ein schönes Wochenende lang Kurven unter die Räder bekommen, kam uns unser Frischling Martin Hildermann zur Hilfe: Ab ins Sauerland! Martin kommt aus dem Sauerland und so war die Tour schnell gesetzt.

Auf unsere Tourenausschreibung hin, meldeten sich rasch Mopedler an. Unter anderem auch unser ehemaliger Erster Vorstand, Preben Jacobsen mit seinem Bruder, der vor vielen Jahren nach Delmenhorst zurückkehrte.  Und Michael Heilmann mit Frau - ein Überbleibsel unserer ehemaligen Kontakte im Frankfurter Raum, zu dem wir all die Jahre immer Kontakt gehalten haben..

Die restlichen Plätze füllten sich schnell. Auf der Teilnehmerliste tummelten sich außer Martin, zwei weitere Sauerländer: unsere Susanne und Dietmar Thoms. So hatten wir Ortskundige dabei, die uns mit genug Infos übers Sauerland versorgen konnten.

Schnell eine Mail mit der Teilnehmerliste ans Hotel, Tourninfo verschicken und los geht's!

Ein Teil reiste ab Clubheim, andere kamen von Stuttgart direkt über die Autobahn nach Sundern-Stockum; unsere Ostfriesen trudelten nach uns ein und unser Neu-Kassler Michael saß schon im Biergarten, als wir auf den Hof rollten.

 

Martin hatte mit Tibor Anfahrt, Rückreise und Tagestouren ausgearbeitet und verfeinert.

Anfahrt am Donnerstag:

 ca. 418 Kilometer (ab Clubheim) mit einer gelungenen Kombi aus Autobahn, Landstraßen und einem Vorgeschmack auf kurvige Strecken.

 

Tagestour am Freitag:

ca. 240 Kilometer über Hennesee, Möhnsee,... entspannte Mittagspause im "Cafe del Sol" in Iserlohn, Kaffeepäusle am Bikertreff Hengsteysee und zurück über Menden (Sauerland), Wickede (Ruhr), Altena an der Lenne zu unserem Landgasthof Kleiner.

Wir cruisten entlang unzähliger, wunderschöner Stauseen, folgten Flussläufen und saugten die unglaublichen Grüntöne der Landschaft in uns auf. Asphaltbänder unterschiedlicher Güte schlängelten sich durch Wiesen, Felder und schattige Wälder. Breite Bahnen ließen uns Zeit, uns von den Schlängeleien zu erholen. Eines der Highlights: die Strecke um und zum Bikertreff Hengsteysee.

Hierzu hatten wir vor unserer Tour ein Filmchen aus den 1970igern aus Dietmar Thoms' Schatzkistchen angeschaut - einfach klasse!!!!

Und die Sonne lief immer mehr zur Hochform auf ... unser Flüssigkeitshaushalt musste  im Biergarten erst mal mit Saftschorlen, coffeinhaltigen Kaltgetränken und Hopfenkaltschalen ausgeglichen werden.

 

Tagestour am Samstag:

ca. 300 Kilometer gen Westerwald; zwei Gruppen

Auf der Bundesstraße bis Siegen erst mal ein bisschen Strecke machen  ... und dann ab in die Pampas. Wir knabberten uns Stück für Stück, Örtchen für Örtchen gen Altenkirchen (Westerwald) bis Bad Honnef zur Mittagspause im "Martyna Imbiss" durch. Hier trafen wir unsere zweite Gruppe auch wieder, aßen gemeinsam und teilten uns wieder, um noch mehr unglaubliche Landschaften zu erkunden, Kürvchen, um Kürvchen zu genießen.

Im Gegensatz zum Freitag brauchten wir bei 300 Kilometern am Nachmittag in Kierspe noch eine Trinkpause.

Im Hotel angekommen, mussten wir zuerst mit den anderen austauschen, wie die Tour war, was sie erlebt hatten, wie es ihnen gefallen hatte. Die Bedienung wetzte ständig hin und her, um unsere leeren Gläser wieder aufzufüllen.

Rückfahrt am Sonntag:

ca.430 Kilometer

Bis Limburg an der Lahn verabschiedeten wir uns mit Kurven und Kehren und letzten unbeschreiblich schönen Ausblicken vom Sauerland und arbeiteten uns gen Frankfurt zur Autobahn vor. Es war so grässlich heiß. Unsere Thermometer brachten knapp 35°C aufs Display. Und wir nutzen jeden Stopp, um was zu trinken.

Durch eine Vollsperrung (Baustelle) bei Heidelberg wichen wir auf Nebenstrecken aus und konnten noch ein wenig entspannt fahren, bevor es wieder auf die Bahn ging. Autobahnfahren ist als Motorradfahrer einfach nur ätzend.

 

Und schon ist es wieder vorbei, unser verlängertes Bikerwochenende ... Für uns Stuttgarter waren es ca. 1400 Kilometer. Vier klasse Tage mit netten Gesprächen unter Freunden.

Im übrigen war unser Landgasthof Kleiner (www.landgasthof-kleiner.de) die beste Unterkunft, die wir in den letzten Jahren hatten. Ein Familienbetrieb seit 200 Jahren, der einen als Gast ankommen und als Freund gehen lässt. Das Personal ist super freundlich, die Zimmer geschmackvoll, ohne überkandidelt zu sein.

Und das Essen? Leute, ich sag's Euch, das war traumhaft. Vom Frühstücksbuffet bis zum 3 - 5gängigen Abendessen einfach schmackhaft, ausreichende Portionen und abwechslungsreich.

 

Anmerkung zum Schluss:

Martin hat über die Tage mit mir als Leih- und Übungssozia -  seine ersten Erfahrungen im Fahren zu zweit gesammelt. Es gefiel ihm ganz gut. Außer: das Kratzen des Hauptständers in engeren Kürvchen....Tja, Martin, diese Sozia ist eben keine Elfe, sondern eher eine Elfenmutter.

Er hat es mit seiner kostbaren Fracht gut gemeistert. Ich würde jederzeit bei ihm hinten draufsitzen.

 

Text: Uta

 

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Schwäbisch Gmünd 19.05.

 

Leider haben sich außer den beiden Tourguides Carsten und Tibor nur noch 2 Mutige zum Mitfahren entschlossen. Der Rest ist wohl lieber zu Hause geblieben, weil dem Wetterbericht mit einer Regenwahrscheinlichkeit von über 80% mehr Vertrauen geschenkt wurde, als Utas Fähigkeit beim Universum trockenes Wetter zu bestellen …

Und Uta hat ihren Job als Freizeit-Wetterhexe mehr als gut gemacht. Nachdem wir vormittags den nördlichen Teil des Schurwalds und des Welzheimer Waldes noch unter vielen dunklen Wolken durchkreuzt hatten, saßen wir mittags bei 20°C im Straßencafé und haben uns die Sonne auf den Pelz scheinen lassen – welch eine Wonne! Das Mittagessen im Paulaner am Marktplatz mussten wir leider in der Gaststube einnehmen, weil der Wirt kein Personal für die Außengastronomie eingeplant hatte. Er kennt halt unsere Uta nicht …

Die Heimfahrt durch den südlichen Teil des Welzheimer Waldes und des Schurwalds genossen wir dann bei sonnigen 20-23°C mit ziemlich vielen Kurven und gönnten uns im Clubheim noch ein gemütliches, kühles Alkoholfreies. Und der vorausgesagte Regen hat sich erst am Abend über Stuttgart eingefunden, als unsere Motorräder schon längst in ihren Garagen schlummerten. Welch ein schöner Mopped-Tag!

 

Text: Tibor

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traditioneller erster Mai

 

Das Aprilwetter beruhigte sich zum 01. Mai in dieser Saison und unserer traditionellen Kombi aus Motorradtour und Grillen mit gemütlichem Beisammensein, stand nichts mehr im Weg.

Mit sechs Mopeds und 8 Leutchen ging es dann um Halbzehn los.

Im heimischen Tourenbraukessel köchelte unser Roadmaster Tibor mit seiner Wetterhexe eine feine Tour von ca. 230 km zusammen.

Zum Aufwärmen tändelten wir über Schwarzwaldklassiker Warmbronn, Malmsheim, Hausen a.d. Würm gen Obereichenbach. Hier konnten wir während einem kurzen Päusle unsere Sitzflächen ein wenig entspannen. Die KleinKlein-Rezeptur Utas bescherte uns herrliche Sträßchen abseits vom üblichen Erster-Mai-Rummel, aber auch holprige Straßen.

Unterwegs trieben uns diverse Umleitungen zu einem Umweg von ca. 20 km ... Sorry, Leute, wir konnten die Tour vorher nicht abfahren ....

Über Agenbach, Simmersfeld, Schopfloch und Renfrizhausen näherten wir uns Kloster Kirchberg ... Hier traf uns fast der Schlag: schon gute zwei Kilometer vor unserem Ziel, verwehrten Feuerwehrler Autos die Weiterfahrt zum Kloster: wegen Überfüllung der Parkplätze!!!!

Zum Glück durften wir mit unseren Stahlrössern bis zum Parkplatz am Kloster weiterfahren. "Ihr werdat schon no a Plätzle fenda" meinte der nette Feuerwehrmann.

In der beeindruckenden Klosteranlage tummelten sich hunderte Besucher. Vom Krämerstand bis zum Futterplatz war alles vertreten, was die Herzen höher schlagen lässt.

Noch eine Kleinigkeit fürs Bäuchle und den Flüssigkeitshaushalt - und weiter ging's:

Bernstein, Haigerloch, Bondorf, und noch ein kleines Päusle für den Bobbes ... bevor wir auf dann breiten Bahnen über Hildrizhausen, Schönaich, Musberg und Dürrlewang gen Clubheim düsten.

Hier schnabulierten wir im kleinen Kreis leckere Salate (Danke dafür!!!), unser Vice President Carsten grillte Würstchen, Schweinehals und Putensteaks .... mmmh ... lecker.

Gemeinsam machten wir am frühen Abend klar Schiff und fuhren mit Kurvengrinsen nach Hause.

 

Text: Uta

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Ostermontag 22.04.

 

Am Ostermontag begleiteten mich 7 Motorräder nebst Fahrer und 2 Sozias nach Bad Urach.
Auf bewährten Schleichwegen über den Schattenring, Büsnau, Magstadt und Schafhausen verließen wir Stuttgart, um über Weil der Stadt, Büchelbronn und Neuhengstett in den Schwarzwald einzutauchen. Über Ottenbronn rollten wir talwärts gen Hirsau und schlängelten uns am Verlauf der Nagold entlang.
Nun folgte mir die Truppe durch Calw und Wildberg gen Horb am Neckar, wo wir im "Rauschbart" vor beschaulicher Kulisse beim Blick ins Neckartal eine kleine Pause machten.

Frisch gestärkt und fit für den nächsten Abschnitt der österlichen Tour, folgten wir dem Neckar über Mühlen, Bieringen, Bronnmühle und Rottenburg bis in die Innenstadt von Tübingen. In der Brauereigaststätte Neckarmüller aßen wir zu Mittag, während unter uns Stocherkähne über den Neckar glitten.

Nach einem kleinen Stückchen B27 bis Gomaringen hafteten wir unsere Reifen wieder an kleine Asphaltbänder und schlängelten uns zur Schwäbischen Alb hinauf, um über Gönningen und Genkingen mit Kurven und Kehren der Stuhlsteige talwärts zu tändeln.

Nach einem kurzen Tankstopp in Eningen kraxelten wir die Eninger Steige wieder  hinauf um über St. Johann und Bleichstetten, Bad Urach zu erreichen, Hier labten sich die Schleckermäulchen bei einem Eisbecher - herrlichstes Frühlingswetter und mittelalterliche Kulisse machten den Genuss perfekt.
Zum Abschluss trugen uns unsere Stahlrösser erneut bergwärts gen  Hülben und nach Nürtingen.

Ab hier löste sich unsere kleine Truppe auf dem Weg über Wolfsschlugen und Sielmingen gen Clubheim nach und nach auf.

 

Text: Carsten

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Schräglagen-Sicherheitstraining 06.04.

 

Nach einer super schönen Kaltstart-Tour trafen wir uns am 06. April zum jährlichen Sicherheitstraining - 2019 wieder mit "Sicher-am-Limit"  (www.sicher-am-limit.de)

Pünktlich trafen alle Teilnehmer ein, Instruktor Jörg hatte auf dem Parkplatz Schockenriedstraße bereits aufgebaut, was fürs Training nötig sein würde.

Entspannt bei Butterbrezeln und Kaffee gab's zuerst die "wichtigen" Dinge, um so ein Training auf dem betriebseigenen Parkplatz machen zu können:

Wie verhalte ich mich? Darf ein Teilnehmer ausgeschlossen werden und wenn ja, warum und von wem? Haftungsausschluss usw. Jörg hängte noch Theorie in gezippter Form zu Bremsverhalten und Kurvenfahren an - denn die Motorradfreunde sind überzeugte "Wiederholungstäter" bei "Sicher-am-Limit" und brauchten nur eine Auffrischung.

Das hört sich fürchterlich theoretisch und technisch an, mit Bangen tauchten beim einen oder anderen Bilder aus dem Physikunterricht auf ...

Unser Instruktor Jörg ist aber ein Mann der Praxis, der weiß, dass die Note Eins in Theorie nicht vor Fahrfehlern, Fehleinschätzungen und Unvorhersehbarem auf der Straße schützt!

Und so ging es fix raus ans Motorrad. Die Kawa ist ein Spezialumbau, an dem Aufnahmen für "Stützrädle", die die Möglichkeit bieten, unterschiedliche Winkel Motorrad/Straße einzustellen. Im Lauf des Tages werden die Winkel immer größer ... bis zum Schluss die "maximale" Schräglage erreicht werden kann.

Flaues Gefühl im Magen?

Bei Jörg gilt immer die Devise: "alles kann, nichts muss". Und er holt jeden Teilnehmer dort ab, wo er ist, gibt genügend Raum, um Vertrauen zum (ungewohnten) Motorrad zu bekommen. Es ist nämlich ein himmelweiter Unterschied, ob man auf dem eigenen Bike fährt oder auf einer "fremden" Maschine Übungen macht.

Übrigens: pro Training sind nur acht Teilnehmer möglich, damit sich Jörg Zeit für die Biker und die Übungen nehmen kann!!!!

Nachdem sich die Übungswilligen, sechs Männer und zwei Frauen, mit Jörgs Kawa angefreundet hatten, genossen sie zunehmend die Übungseinheiten und trauten sich immer mehr - denn das Einzige, was passieren kann, ist, dass die Maschine auf den Ausleger / das "Stützrädle" kippt.

Nach einer fröhlichen, gelösten Mittagspause bei Fleischküchle und Kartoffelsalat waren alle schon wieder auf die folgenden Übungen gespannt.

Wir schauten gebannt einander zu, wie wir Kreise fuhren, Achter zirkelten, Pylonen umfuhren und Brettern in der Kurve mit Respekt, aber ohne Angst begegneten. Auch für mich als Sozia war es super interessant, obwohl ich nicht mitgefahren bin.

Nach jeder Übung besprach Jörg mit dem jeweiligen Teilnehmer unter vier Augen, was er besser machen kann, wo draußen auf der Straße Angewohnheiten gefährlich werden könnten und ließ dann die Übung nochmal fahren. Das fanden alle Biker super und waren sich einig, dass das sehr viel bringt.

Am späten Nachmittag waren alle glücklich und zufrieden - unserer Susanne konnte man das Grinsegesicht mit nichts aus dem Gesicht bekommen.

Und weil alle so viel Spaß hatten, viel lernten und Jörg so ein super Instruktor ist, haben Wiederholungstäter gleich einen zweiten Termin bei "Sicher-am-Limit" gebucht.

Sicherheitstrainings? Schräglagentrainings? Uneingeschränkt empfehlenswert - aber Achtung: der ADAC warnt davor, dass nach Sicherheitstrainings oft die meisten Unfälle passieren ... Tja, wenn man dann die Übungssituation mit der Straße draußen verwechselt!

Die Motorradfreunde wünschen Euch allen eine unfallfreie, schöne Zweiradsaison!

 

Text: Uta

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Kaltstart 31.03.

 

Am 31. März war es wieder soweit:

unser Präse klopfte an unsere Bärenhöhlen und lockte uns aus unseren Winterquartieren. In den vergangenen Jahren fiel unsere Tour vor dem offiziellen Saisonbeginn meist ins Wasser oder war affenkalt. Dieses Jahr strahlte die Sonne in all ihrer Pracht vom  stahlblauen, wolkenlosen Himmelszelt!

Tibor hatte sich als Ziel das Hörnle bei Brackenheim-Dürrenzimmern aufs Navi gepackt, weil uns diese Tour zum Saisonabschluss 2018 vom Regengott vereitelt wurde. Der Zeitumstellung von Samstag auf Sonntag Rechnung tragend, setzte Tibor unsere Abfahrt auf 10.30 Uhr fest. Das konnte man auch mit einer Stunde Schlaf weniger schaffen.

Mit 13 Motorrädern und 15 Fahrhungrigen (davon zwei Gäste) starteten wir in zwei Gruppen zeitversetzt ab Clubheim. Über Mönsheim, Serres, Roßwag, ... Häfnerhaslach, Zaberfeld und Haberschlacht cruisten wir - zumindest in unserer Gruppe, auf wenig befahrenen Straßen entspannt zum Hörnle.

Unsere zweite Gruppe kam erst am Hörnle an, als wir bereits gegessen und unsere Stahlrösser fast schon wieder zur Heimfahrt gesattelt hatten. Nachdem wir die Präsidentennatz die unbeschreibliche Aussicht vom Hörnle ausgiebig genossen hatte, plünderten wir uns zur zweiten Etappe an. Hier wanderte das eine oder andere Kleidungsstück, das vor der morgendlichen Kälte schützte, ins Topcase. Denn es war herrlich warm geworden ... eine Kaltstarttour mit um die 20 °C. Fantastisch.

Vom Hörnle ging es wieder zum Teil kleinklein oder auf gut ausgebauten Pisten über Frauenzimmern, Großsachsenheim, Unterriexingen gen Glemseck. Kurz vor dem Glemseck hatte Tibor noch einen landschaftlichen Leckerbissen eingebaut: das Krummbachtal. Zwar gelten hier durchgehend 30km/h, was aber dem Fahrspaß durch dieses Kleinod keinerlei Abbruch tat.

Am Glemseck lümmelten wir mit kühlem Getränk auf Sonnenbänken herum und ließen uns vom kräftigen Frühjahrsplanet den Pelz wärmen, bis die zweite Gruppe auftauchte.

Was für ein wunderschöner Motorradsonntag!!!!!!

Wenn die Saison so genial weitergeht, wie sie angefangen hat, stehen uns noch tausende, genussvolle Kilometer auf unseren Motorrädern bevor.

Herzlichen Dank an unsere Tourguides Tibor und Martin für diese gigantomanischen 160 Kilometer reinsten Vergnügens!

 

Text: Uta

 


 

Kegelturnier 06.03.

 

Nachdem wir im letzten Jahr den ersten Platz belegen konnten, haben wir in diesem Jahr mal wieder den anderen den Vortritt gelassen, damit es nicht langweilig wird. Der Spaß am gemeinsamen Abend stand schließlich im Vordergrund - und so soll es auch bleiben.

Vielen Dank den Mitkeglern!!

Ergebnisse: