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2018:

Saisonabschluss zum Hörnle 28.10.

 

 Leider ausgefallen wegen Dauerregen.

 


Tagestour zum Blautopf 14.10.

 

Als sich am 14. Oktober 11 Motorräder und 12 Mitglieder am Clubheim tummelten, lagen ca. 300 Kilometer mit Ziel Blautopf vor Ihnen. Die Herbstsonne lächelte satt vom Himmel - gut so, denn es war die erste Tagestour unseres "Neuzugangs" Martin Hildermann (extern)

Quer durchs sonntäglich verschlafene Stuttgart, vorbei an der Grabkapelle auf dem Württemberg, durch leuchtend bunt belaubte Weinberge, cruisten die Zwölf über Beutelsbach und Schorndorf bergauf Richtung Geislingen.

Bevor es zur Mittagspause im Biergarten direkt am Blautopf ging, kurvte Martin noch schön mit seinen "Mannen" über Landstraßen.

Nachdem sich alle Sitzflächen und Kupplungs- und Gaszughände der Mopedler während der Mittagspause erholt hatten, führte Martin durchs atemberaubende Lautertal gen Gomaringen. Zum letzen Mal für diesen Tag erklomm die Gruppe bei Bad Urach die Schwäbische Alb, um über Grabenstetten und Kircheim Teck gemütlich gen Clubheim zu schlängeln.

Nach rund sechs Stunden Fahrzeit pötterten alle erschöpft, aber mit einem fetten Grinsen im Gesicht, aufs Betriebsgelände.

Dickes Lob an unseren neuen Roadmaster: das hast Du richtig, richtig gut gemacht, Martin! Weiter so!

Text:

Uta & Carsten

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Busstour Koblenz 28. - 30.09.

 

Ein tiefschwarzer, kühler und sternenklarer Herbstmorgen trieb uns am Freitagmorgen rasch in den muggelig warmen "Kleinen Stuttgarter" und ließ die Vorfreude auf Butterbrezeln und frisch aufgebrühten Kaffee wachsen.

Ein Wochenende in Koblenz stand auf dem Programm:

Stadtführung und abendliche Weinprobe am Freitag; Samstag: Seilbahnfahrt zur Festung Ehrenbreitstein inklusiv Führung durch die imposante Festung, sowie einer feuchtfröhlichen Planwagenfahrt durch Winningens Weinberge am Spätnachmittag. Und als besonderes Leckerli: Führung durchs Geysir Erlebniscentrum in Andernach - natürlich Ausbruch des Kaltwassergeysirs inbegriffen!

Koblenz  empfing uns am Freitag mit grauen Wolken und leichtem Sprühregen, der aber erst nach unserer kurzweiligen Stadtführung einsetzte. Anschließend schwärmten wir aus und suchten uns ein Plätzchen, wo wir uns ein wenig stärken konnten. Gegen Vier wartete der adrette Chef des Hotels Moselblick mit einem Tablett voller Zimmerschlüssel am "Kleinen Stuttgarter" auf und wir konnten unsere Zimmer entern.

Und was soll ich Euch sagen?

Das waren riesige Zimmer (ca. 36qm!) - im Erdgeschoß sogar mit einer wahnsinns Terrasse. Von der Bundesstraße und den endlosen Zügen vor dem Hotel bekamen wir nichts mit. Der idyllische Blick auf Weinberge und Mosel hinterm Hotel verzauberte einen und bot Entspannung pur.

Abends gab es für uns Büfett vom Feinsten - jeder konnte etwas nach seinem Gusto finden.

Unsere Weinprobe fand im Weinkeller der Familie Weyh statt. Typisch für die Region wurden Weissweine degustiert. Wenn auch die Weine nicht allen schmeckten, so entschädigte der kauzige Wengerter allenthalben. Nach jeder Erklärung zum Anbau, des speziellen Bodens und der Rebsorte schmetterte er ein kerniges "Prosit!"

Herr Weyh machte auch eine kleine Exkursion zur Weinhex' - heute geschützter Namen einer Großlage im Weinbaugebiet (seit 1971), entstand der Name auf Grund der Hexenprozesse, die in der Zeit von 1631 bis 1656 neunzehn Personen das Leben gekostet haben sollen.

Der nebelige Samstagmorgen bescherte uns besondere Lichtspiele, als die Sonne mit herbstlicher Geduld langsam durch die Schwaden drang.

An der Talstation der Seilbahn angelangt, war der Himmel frei von jeglichen Schlieren und das Deutsche Eck bot sich in seinem besten Postkartenmotivgewand dar.

Unsere zwergenwüchsige Gästeführerin schlug sich bei der 1stündigen Führung wacker und hatte allerlei Interessantes auf Lager. Wir fanden Dank ihrer ortskundigen Führung Winkel, die wir alleine nie entdeckt hätten.

Im Anschluss an die gelungene Führung  schwärmten wir wieder nach eigenem Gusto aus. Fathi brachte uns dann rechtzeitig zur Planwagenfahrt zurück zum Hotel.

Weinbauer Michael stopfte uns in seinen Traktor gezogenen Planwagen ... leider passten zwei von uns nimmer rein. Die Personenzahl von max. 27 schien auf Size Zero ausgelegt zu sein ...

Die knatternd ruckeleige Fahrt durch die umliegenden Weinberge war unbeschreiblich: goldene Nachmittagssonne warf immer länger werdende Schatten auf die in Reih und Glied stehenden Rebstöcke und zeichnete irre Muster in die Landschaft. Da lohnte sich auch jeder Kilometer.

Der Sonntag wartete mit einer Besonderheit auf:

Kaltwasser Geysir in Andernach.

Ich musste auf Grund des großen Andrangs schon Anfang Januar für meine Motorradfreunde buchen, damit wir eine Führung mit anschließender Schifffahrt zum Geysir machen konnten.

Zuerst entführte uns unser Guide David ins Erlebniszentrum. Hier bekamen wir faszinierende Einblicke in Gesteine, Quarzschichten und CO2 Einlagerungen durch vulkanisches Treiben in der Region. Die Präsentation ist derart beeindruckend gemacht, dass wir anfangs wirklich glaubten, mit dem Bergwerksaufzug 4000 Meter durch die Erdschichten hinab zu fahren!

Der Geysir ist der höchste Kaltwassergeysir der Welt!

Im Internet findet man bezüglich der Ausbruchsdauer die Angabe: ca. 8 Minuten.

Das Spektakel vor Ort dauerte gut doppelt so lange!!! Man konnte das Aufgasen der CO2-Linsen beobachten und als der Geysir zu Hochform auflief, waren alle Zuschauer sprachlos. An Schönheit nicht zu überbieten!!!! Auch, weil das Wetter wieder bombastisch war.

Zum Abschluss unseres super Wochenendes schnabulierten wir noch im "Bellini" lecker italienisch.

Tja, dann waren unsere schönen Tage auch schon wieder vorbei.

Dank unseres Buschauffeurs des Vertrauens, Fathi vom "Kleinen Stuttgarter", wurden wir wie auf Wolken gen Stuttgart chauffiert.

Danke für Euer Strahlen in den Augen - dann weiß ich, dass ich alles richtig gemacht habe!

 

Eure Uta

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Tagestour zur großen Tanne 09.09.

 

Das Wetter kann für Biker nicht schöner sein. Morgens mit 13°C angenehm frisch, um die noch müden Knochen um halb zehn zum Fahren zu bewegen und zum Mittagessen schon gute 22°C. Carsten hat mal wieder eine tolle Strecke ausgearbeitet, die nicht nur dem harten Kern, sondern auch den 4 (!) Gästen sehr gut gefallen hat. Über Herrenberg und Freudenstadt haben wir die Schwarzwaldhochstraße erklommen, die an so einem prächtigen Tag von tausenden Tagesausflüglern aller Art in Beschlag genommen wurde. Der kleine, aber feine Bikertreff „Zur großen Tanne“ bei Bühl / Unterstmatt  (Webseite) war für die meisten Neuland! Rustikal, urgemütlich und äußerst unkompliziert; so lässt es sich am besten beschreiben. Ratzfatz kam unser Mittagessen und ruckzuck waren wir auch wieder weg, da wir ja noch gute 150km vor uns hatten. Über Forbach, Gernsbach und Bad Wildbad durchkämmten wir die vielen schönen Kurven des nördlichen Schwarzwaldes. Und nach einem kurzen Tankstopp ging es via Calw und Magstadt wieder in heimische Gefilde, wo wir uns nach 275km am Glemseck voneinander verabschiedeten.

 

Text: Tibor

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Tagestour Zollhaus 26.08.

 

Das Wetter gebärdete sich recht launisch und so hatte ich als Vereinswetterhexe vor unserer Tagestour zum "Zollhaus" einiges zu tun. Es hat sich gelohnt!

Bei frischen 10 - 12 °C stahlblauem, mit wilden Wolken betupftem Himmel, trafen ein paar wenige Recken am Treffpunkt ein: Tourguide Tibor mit Wetterhexe, Vice President Carsten, Tino mal ohne Tami,  Dietmar Thoms - tiefenentspannter Urlauber, unser neuer Martin Hildermann und Schnupperer Martin Motz, dessen Vater Jahre lang aktives Mitglied bei uns war. Übrigens: Martin fährt eine 40 Jahre alte Suzuki, die er liebevoll restauriert und blitzeblank poliert hat! Super schön, so eine "Alte Dame"!

Wo wart Ihr denn Ihr anderen alle? Sagt bloß, es war Euch zu kalt?!?

Zugegeben - ich war auf meinem Prinzessinenplatz hinter Tibor bestens für die Niedrigtemperaturen präpariert: ein dünnes Fleecehoody und heizbare Handschuhe ... Das letzte Mal saß ich ja bei weit über 30°C auf unserer "Tiger" (Korsika) So fühlten sich die knapp zweistelligen Temperaturen fast an wie "Winter".

Unser Tourguide Tibor hatte eine abwechslungsreiche Tour durch den Schwarzwald im Navi: gen Weil der Stadt - durchs herrliche Würmtal - Höfen - Ittersbach ... ans Rheinufer bei Au am Rhein.

Hier machten wir im schattigen (bibber) Biergarten "Zollhaus" unsere Mittagspause. Aber bei den fast zärtlichen Spätsommersonnenstrahlen, wollte das kühle Apfelsaftschorle nicht so recht schmecken. Keine 20 Meter entfernt, tuckerten Frachtschiffe vorbei, am gegenüber liegenden französischen Rheinufer, drängelten sich jede Menge Radfahrer auf dem sonnigen Uferweg. Und die Fähre spuckte immer wieder weitere Horden von Drahteselcowboys aus.

Am Mopedparkplatz konnten wir uns dann doch der einen oder anderen Schicht entledigen. Die Sonne strahlte recht kräftig vom  Himmel.

Auf dem Rückweg tändelte unser TomTominator Tibor gen Rastatt, über Freiolsheim, Dobel, Schömberg und Bad Liebenzell, Gechingen, Dettenhausen und Musberg zum "Clubheim". Unser "neuer" Martin lud zu einer kleinen Erfrischungsrunde ein, denn der Gute hatte justemeng am 26igsten Geburtstag.

All die Zuhausegebliebenen haben vielleicht eine der letzten perfekten Bikertouren der Saison 2018 verpasst ... Selber schuld :0) - knapp 250km superduper Mopedkilometer verpasst.

 

Text: Uta

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Sportringtreffen Wiesbaden 27. - 29.07.

 

Mannomann, was für ein Motorradsommer!

Wenn sonst in vergangenen Jahren die Blicke bang gen den wolkenverhangenen Himmel gerichtet waren, sind es in dieser Saison eher weit aufgerissene Augen, wenn wir den Quecksilbersäulen der Thermometer folgen. Unser Sportringtreffen verhieß folglich auch: schwitzen, schwitzen, schwitzen.

Unsere Freunde aus Wiesbaden luden alle der Sportringsparte "Motorbiken"  angeschlossenen Abteilungen nach Idstein ein, das circa 20 Kilometer von Wiesbaden entfernt liegt, aber eine hervorragende Basis für tausende wunderschöner Motorradtouren bietet.

Unser Präse Tibor baldowerte für unsere 12 Kopf starke Truppe eine angenehme Strecke abseits der Autobahn mit knapp 250 km aus und machte viele kleine, kurze Pausen. So konnten wir während der Anreise unseren Wasserhaushalt  immer gut auffüllen und bei Bedarf  Kleinigkeiten schnabulieren. Bei über 30°C sind die Pausen auch irre wichtig, da die Konzentration schnell nachlässt ... unterm Helm fühlt man sich wie wenn man seinen Kopf in einem Wecktopf stecken hat. Und die Motorradklamotten kleben an einem wie Frischhaltefolie. Nur: ohne Schutzkleidung geht nichts!!!!

In Idstein angekommen, machten wir uns im Hotel "Sonne" frisch und spazierten zum Treffpunkt. Die Wiesbadener empfingen  alle Ankömmlinge mit gekühlten Getränken und Gastgeschenken. Abends pilgerten wir zum nahe gelegenen Automobil- und Motorradclub "AMC Idstein" (http://www.amc-idstein.de), wo wir mit Salaten, Brot und Grillgut verwöhnt wurden. Beim nächtlichen Spaziergang zum Hotel bot sich sogar noch die Gelegenheit, den "Blutmond" und den hell funkelnden Mars am Nachthimmel zu beobachten. Gerüchtehalber hatten die Wiesbadener Biker den Mond extra für uns zum Glühen gebracht ;0)

Es war toll, all die anderen Sportringler aus Hannover, Heidelberg, Würzburg und Kassel wieder zu treffen. Denn mittlerweile ist es nicht mehr nur ein "Spartentreffen", sondern ein Familientreffen der besonderen Art. Die Wiesbadener hatten für ihre Gäste sage und schreibe sechs (6!!!!) Touren ausgearbeitet - vom Taunus, die Rheinebene bis zum Schottenring; von knapp unter bis gut über 200km Länge war für jeden Mopedler was dabei. Genial!!! Alle Teilnehmer waren von ihren Guides und den Strecken begeistert.

Nach den Touren trafen wir uns zu Kaffee & Kuchen auf dem Trailgelände des AMC (https://www.amc-idstein.de/ueber-motorrad-trial) Jetzt konnten wir auch unseren 13ten "Mann", Nachzügler Klaus, begrüßen, der aus privaten Gründen nicht mit der Gruppe anreisen konnte.

Nun bekamen wir als Goody von Mitgliedern des AMC eindrucksvoll demonstriert, wie man mit den Spezialmotorrädern über Felsblöcke klettern und sogar 90° um die Ecke "fahren" kann. Wer wollte konnte auch mal selbst ausprobieren, wie man im Stehen über unebenes Gelände fährt. Aber außer unserem zweiten Vorstand Carsten wollte keiner ... und Carsten war nachher nicht nur von der schwülen Hitze nass, sondern zeigte noch Minuten später mit zitternden Muskelpartien, wie anstrengend das ist. Da schauten wir doch lieber zu: eine Hand umklammerte den Kaffeebecher, die andere den Streuselkuchen ...

Am Abend gab es dann super leckere Paella fürs leibliche Wohl und mächtig gute Mucke auf die Ohren - wieder auf dem kleinen, aber feinen Gelände des "AMC Idstein".

Der "Wanderpokal" - ein Motorrad mit mittlerweile vielen Blechschildchen am "Wegweiser" wurde dann auch feierlich an die Heidelberger Truppe weitergegeben, die von 05. - 07.Juli 2019 als Gastgeber fungieren.

Am Sonntagmorgen machten wir Stuttgarter uns wieder gen Heimat auf und genossen auf ca. 260 Kilometern, die herrliche Tour, die Tourguide Tibor vorbereitet hatte. Wieder mit vielen Pausen, um genug trinken zu können und Stopps an Tankstellen, damit wir unseren "Kleinen Hunger" stillen konnten. Denn bei den immer noch subtropischen Temperaturen von über 30 Grad, hatte niemand Lust auf eine opulente Mahlzeit.

Am Sonntagnachmittag waren alle froh, aus den feuchten Klamotten zu kommen und sich nach den insgesamt ca.730 Kilometern im Sattel, beim einen oder anderen erfrischenden Getränk auf Balkon oder Terrasse auszulüften. Nur: das gnadenlose Thermometer wollte auch hier partout nicht unter 30°C fallen ...

Übrigens: 2020 sind wir Stuttgarter Gastgeber für unsere Sportringspartenfreunde!

Text: Uta

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 Tagestour Lautertal 15.07.

 

Mit einem korsischen urlaubslächeln im Gesicht (der tolle Urlaub wirkt noch nach) trafen sich am 15.07. 8 Motorräder im Clubhaus der Motorradfreunde zur Tagestour ins Lautertal. Über Neuenhaus und Nürtingen erklommen wir die Schwäbische Alb bei Erkenbrechtsweiler um diese bei Grabenstetten wieder hinunter zu wedeln. Über Bad Urach fuhren wir nach Münsingen, wo wir ins Lautertal einbogen. Die schwül warme Luft und die dunklen Wolken verhießen nichts Gutes, wir erreichten unser Ziel das Bootshaus an der Lauter aber trocken.

Bei dem leckeren  und preiswerten Mittagessen störte uns der Wolkenbruch wenig. Beschlossen aber trotzdem die Tour nicht wie geplant über Westerheim und Lenningen fortzusetzen, sondern auf direkten Weg nach Stuttgart zurückzufahren.

Zwischen Münsingen und Bad Urach verließ uns unser Glück und wir kamen in ein Gewitter mit anschließendem Starkregen. Autos parkten unter Brücken auf der Bundesstraße. Unsere Motorradgruppe setzte die Fahrt, trotz der schlechten Sichtverhältnisse fort, langsam aber sicher erreichten wir Stuttgart, nass aber glücklich.

 

Text: Carsten

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 Korsikaurlaub 15.06. - 01.07.

 

Was für ein Paradies auf Erden erwartete uns, als wir schwitzend an der Rezeption von Rico Plage (www.rico-plage.de) ankamen! Üppig blühende, riesige Oleanderbüsche, herrliche Palmen und hübsche Bungalows, Vogelzwitschern, Hühnergegacker ... und irgendwo das Meer. Die Betreiberin Uschi kam sofort aus dem Gebäude gesprungen, begrüßte uns kurz, um uns dann fix unsere Häuschen zu zeigen. "Damit Ihr aus Euren schwarzen Klamotten herauskommt!", sagte sie strahlend. Elf Häuschen enterten wir sogleich mit unserer fünfzehn Köpfe starken Truppe. Geräumige Bungalows mit allem, was man braucht - vor allem hölzerne, Tür hohe Fensterläden, um die korsische Hitze aus dem Haus verbannen zu können. Das absolute Goodie bekam ich knapp vier Wochen vor unserem Vereinsurlaub: Haus Nummer 21, das Küchenhäusle(! ) für "umme" zur gemeinschaftlichen Nutzung. Das Küchenhäusle, ein ehemaliger Bungalow, bestückt mit Geschirr, Besteck, Gläsern, Töpfen, einem riesigen Gasherd und zwei (!) großen Kühlschränken. Perfekt für uns! Außerdem hatten wir von zuhause zwei Vereinsgrills, Biertischgarnituren und ein 10x4m messendem "Gemeinschaftszelt" mitgebracht. Unsere Männer bauten das Zelt auf, eine zweite Delegation fuhr bequem mit einem der Autos ins benachbarte Folelli, um für die nächsten Tage einzukaufen. Das Tolle war nämlich, dass Katja und Artur Lemke und Dietmar Struckmeier mit ihren Autos angereist waren. Unser Dietmar hatte unseren Motorradfreundeanhänger mit Spezialequipment (Zelt, Grills, ...) und seiner Kawasaki nach Korsika gezogen. So konnten wir gleich am ersten Abend leckere korsische Mergues und Chipolatas grillen und gemeinsam an unserer langen Tafel schnabulieren. Die Würste hatte ich über Uschi bereits vorbestellt und brauchte sie nur noch abholen. Hier war aber noch nicht Schluss mit Motorradfreundeluxusurlaub!

Stellt Euch vor, wir hatten keine Minute zum eigenen (!) Strand!!!! Herrlich! Wer wollte, konnte morgens vor dem Frühstück kurz ins herrlich temperierte Meer hüpfen oder sich nachmittags nach dem Kurvenjagen zur Erfrischung in die Fluten stürzen. Apropos Kurvenjagen: ich weiß nicht, wie viele tausend Schlängeleien wir gefahren sind. Auf alle Fälle war ein Tal schöner wie das andere. Und ratzfatz hatte man 200 Kilometer mehr auf dem Tacho ... Von sanft schwingenden bis Alpenpass ähnlichen Strecken, von schattig bewaldet bis apokalyptisch karg. Und immer wieder führten auch Touren an der himmlischen Küste entlang. Auf den Straßen hatten wir weniger mit viel Gegenverkehr zu kämpfen, sondern mit überraschend auf der Straße Siesta haltenden Schweinen, Kühen und frechen Ziegen. Mancher einer von uns brachte sich und seine Maschine mit Off road Einlagen an den Rand des Möglichen. Denn schnell wird auf Korsika eine schmale Straße zu einem Feldweg, der Feldweg zu einer Schotterpiste mit Furten und schier unüberwindlichen Steinplatten ...

Natürlich mussten die "Wiederholungstäter", das Ehepaar Lademann, Tibor und ich unser "Col de Bavella" nach 14 Jahren wieder fahren. Die Strecke war noch genauso atemberaubend wie 2004. Allerdings war es, oben angekommen, so überfüllt mit Reisebussen, Autos, Radfahrern und anderen Mopedlern, dass wir fix das Weite suchten. Lieber wieder zurück in unser geliebtes "Rico Plage" und im Meer entspannen. An der schnuggeligen Strandbar erlebten wir dann abends auch gemeinsam fast alle WM-Spiele, freuten, bibberten und litten gemeinsam. Den Untergang unserer Titelverteidiger versüßten wir uns mit leckerem korsischem Wein ... Die Anfahrt Stuttgart - Genua mit 650 Kilometern einfach, die Fahrt mit der Nachtfähre haben sich gelohnt. Korsika ist und bleibt die "Île de Beauté", die Insel der Schönheit.  Der Service und die Atmosphäre in unserer Bungalowanlage waren unbeschreiblich. Vom allmorgentlichen Bäckerwagen mit lauwarmen Baguettes, Croissants und "Viennoise" (süße Stückchen) angefangen, über Uschis Hilfe in allen Lagen bis hin zu den schnuffigen Bungalows, dem tierischen Strand und der gemütliche Strandbar - alles einfach perfekt! Einer unserer Motorradfreunde, der schon bei einigen Motorradfreundeurlauben alla Uta&Tibor dabei war, sagte immer wieder, dass Rico Plage fast nicht mehr zu toppen ist. 

Text: Uta

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 Tagestour Sankenbachlodge 03.06.

 

Carsten konnte zu seiner Tour nicht nur seine Sozia, sondern auch noch  10 Biker (davon eine externe Neubikerin sowie zwei weitere Schnupperer) zur Mitfahrt locken.

Und es hat sich gelohnt! Bei sommerlichen Temperaturen, blauem Himmel und einer sprießenden Frühlingslandschaft führte uns Carsten über viele Kurven (via Ostelsheim, Simmersfeld und Igelsberg) mit  guter Schwarzwald-Luft nach Baiersbronn in die Sankenbach Lodge. Hier ließen wir uns auf der sonnigen Terrasse  die Currywurst mit hausgemachter Soße schmecken.

Auf der Rückfahrt schlängelten wir uns auf kleinen kurvenreichen Landsträßchen (über Freudenstadt, Haitersbach und Nagold) gen Herrenberg auf die Autobahn, wo dann der individuelle Heimweg angetreten wurde.

 

Text: Daggi,  Bilder: Carsten

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Mai-Wochenend-Floßfahrt-Tour

 

Na priml! (*)

Unsere erste Wochenendtour hatte nicht nur 600 km Fahrstrecke im Gepäck, sondern auch noch jede Menge Wasser. Aber keine Sorge, das Wasser kam nicht vom Himmel, sondern wir befuhren es gemütlich mit einem Floß.

Am 19.05. trafen sich 7 Begeisterte auf 6 Motorrädern bereits kurz vor 7 Uhr am Clubheim, um gemeinsam nach Lichtenfels am Main zu düsen. Für die Nicht-Geografiker: das liegt zwischen Bamberg und Coburg.

Bei nur 10°C zur Abfahrt und 160 Autobahnkilometer bis Rothenburg, waren wir mit unserem ersten Zwischenstopp mehr als glücklich. Heißer Kaffee, ein kleines Frühstück und wohltuende Wärme ließen uns die ganze Behaglichkeit des Cafés spüren. Danach genossen wir die leeren Landstraßen über Neustadt a.d. Aisch und Bamberg bis Lichtenfels. Im Hotel "Preußischer Hof"  trudelten nach und nach weitere 14 Mitglieder ein, die lieber mit dem PKW anreisen wollten, da die Wettervorhersage für das Wochenende nichts Gutes versprach. Mit 21 Leutchen marschierten wir dann bei inzwischen traumhaften Sommerwetter gut 2 km zum Floßanleger. Dort angekommen, gesellten sich noch ca. 150 andere Personen jeden Alters dazu, die alle auf das 14 Uhr Floß wollten! Früher war eben alles anders. Da passten maximal 40 Personen auf ein Floß, das aus ein paar zusammengebundenen Baumstämmen bestand. Und der Flößer schob und lenkte mit einer langen Holzstange das Floß flussabwärts. Heute packt man 180 Personen auf eine riesige, schwimmende Holzplatte, die mit 20 Biertischgarnituren bestückt ist und von 2 leistungsstarken Außenbordmotoren angetrieben wird. So ändern sich die Zeiten! Trotz der vielen lauten Menschen, war das Ganze lustig und dank der vielen guten Gespräche, die man mal wieder führen konnte, sehr kurzweilig. Wieder an Land, ging ab 17 Uhr dann die Schlacht ums warme und kalte Buffet los. Dazu konnte man sich selbst an den im Biergarten aufgestellten Bierfässern ein kühles Dunkles zapfen. Alles in allem: gut organisiert und sehr lecker!

Mit vollen Bäuchen sind wir die 2 km wieder zurück marschiert und noch ein bisschen durch die wunderschöne Altstadt gewandelt. Müde und zufrieden fielen wir letzten Endes in unsere schnuckeligen Hotelbettchen. Nachdem am nächsten Morgen alle 21 Teilnehmer gefrühstückt hatten, hieß es schon wieder Abschied nehmen. Ein Auto nach dem anderen verließ den hoteleigenen Parkplatz und die 6 Motorräder traten gemeinsam wieder die Heimreise an. Da wir nicht in Eile waren, fuhren wir von Anfang an gemütlich auf den kurvigen, von der Sonne beschienenen Landstraßen. Leider holte uns der Regen bei Bad Mergentheim doch noch ein, aber unser Mittagslokal war zum Glück nicht mehr weit. Das Warten auf die frisch zubereiteten Speisen hat sich gelohnt, denn nach der Pause regnete es kaum noch. Dafür sank die Temperatur auch wieder unter 15°C. Also beschlossen wir, den Rest der Strecke ab Jagsthausen wieder über die Autobahn abzuspulen. Beim letzten Stopp vor dem Engelbergtunnel verabschiedeten wir uns herzlich voneinander und sind schon voller Freude auf die nächste Ausfahrt ...

 (*) Typischer Ausspruch von Kommissar Kluftinger

 

Text: Tibor

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Erster Mai Gaildorf

 

Bei unserer Ausfahrt am 22. April hatte Carsten das Wetter bei mir als Wetterhexe per copy & paste für den 1.Mai bestellt. Ich versuchte mein Bestes. Aber, entschuldigt bitte, Temperatur kann ich nicht. Ich mache: trocken fahren, trocken bleiben.  Die morgendlichen Temperaturen krebsten gerade mal an der 10°C-Marke herum. So kamen am 1. Mai nur 9 Motorräder auf den Hof gefahren, auf denen sich 12 Leutchen tummelten.

Tibors Tour führte uns über Esslingen, Grunbach, Rotenmad (unglaubliches Hexensträßle!) und Fornsbach zur "Zapfsäule" am Ortsrand von Gaildorf. Und, alter Schwede, es war kalt ... Unterwegs zeigte das Thermometer zeitweise tatsächlich nur 8,5°C. Ich vermisste meine heizbaren Handschuhe ... und war froh, dass ich noch ein Fleecejäckchen im Top Case hatte. So kamen bei dem einen oder anderen die Regenklamotten als wärmende Schicht zum Einsatz.

In der "Zapfsäule" tauten wir uns erst mal mit heißem Kaffee auf. Wer Lust hatte, füllte seinen Kalorienspeicher mit Leckereien wie Wurstsalat, Currywurst "Spezial" o.ä. auf. Unter dem Dächle und etwas windgeschützt, konnten wir sogar draußen sitzen.

Nun linste die Sonne immer öfter zwischen den weißen, wattigen Wolken hervor und wärmte uns. Unser Rückweg zum Clubheim führte über Gschwend, vorbei an Welzheim, Winterbach, Esslingen über die Fildern zum Clubheim.

Nach frischen 172 Kilometern empfingen uns schon fleißige Helferlein mit Biertischgarnituren und betriebsbereitem Grill auf der Sonnenterrasse. Leckern Salate und u.a. unseer geliebte Vereins-Knobitunke luden zum Schlemmen ein.

Wir ließen den tollen Motorradtag mit insgesamt 22 Personen von der Sonne beschienen und mit netten Gesprächen ausklingen.

Unsere Vorstände zeigten sich von ihrer großzügigsten Seite und spendierten uns Essen und Trinken!!!!

Herzlichsten Dank an alle die uns Reisenden durch Raum und Zeit einen so schönen, schmackhaften Abschluss unserer Maitour bescherten.

Das nächste Highlight ist unsere Wochenendtour ins Fränkische zum Floßfahren ...

 

Text: Uta

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Saisonstart Messstetten 22.04.

 

Tibor hatte es schon vorher gespürt, dass am Sonntag viele ihre Bikes satteln und sich am Clubheim einfinden werden. Das Wetter war ja auch vom Feinsten. Und so waren es dann auch 20 Fahrer und Sozien auf 15 Mopeds, die vor lauter Vorfreunde schon am Gashahn drehten. Unsere Vorstände machten fluchs zwei Gruppen und um Halbzehn ging es los.

Es gab dieses Mal keine "schnelle" und "langsame" Gruppe, sondern zwei gut gemischte. Tourguide Carsten hatte auf Zweihundertdreiunddreißig (233) Kilometern herrliche langgezogene Kurven und ein paar traumhafte Kehren ausbaldowert. Gesäumt von wunderschöner Frühlingslandschaft mit gefühlten tausend Blütenfarben, betörenden Düften der Pflanzen, die um umherschwirrende Bestäuber buhlten und blauem Himmel. Wenige Wolkenschlieren hielten den Planeten ab, uns unterwegs gar zu brutzeln.

Unsere Mittagspause genossen wir auf der heimeligen Terrasse des Gasthauses "Berghütte" bei Meßstetten. Die Speisekarte hielt allerlei Leckeres für jeden Hunger bereit und so konnten wir frisch gestärkt unsere zweite Etappe angreifen.

Als wir in Bad Urach an einer etwas abseits gelegenen Tanke unseren letzten Stopp einlegten, verabschiedeten sich einige von uns, um unterwegs schon nach Hause abzubiegen. Ein kleiner Kreis fuhr noch zu Clubheim, um dort den Flüssigkeitspegel mit alkoholfreien Getränken aufzufüllen.

Leider hatte Gelis Kawasaki unterwegs einen technischen Blackout und musste mit unserem Motorradfreundehänger nach Hause transportiert werden.

Jetzt drücken wir Geli und ihrer Maschine die Daumen und wünschen "schnelle Genesung". Denn Mitte Juni geht es ja schon in den lang ersehnten Motorradurlaub nach Korsika.

Ich habe, Kraft meines Amtes als Schriftführerin und Wetterhexe, auf Bitten unseres zweiten Vorstandes das super Wetter per Strg+Alt+C kopiert, um es in die Wetterplanung für unsere 1.-Mai-Tour mit Strg+Alt+V wieder einzufügen.

 

Text: Uta

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Sicherheitstraining 14.04.

 

Was für ein Wetter! Der Samstagmorgen begrüßte  uns mit strahlend blauem Himmel und frühlingsfrischen Temperaturen. Der eine oder andere mag sich wohl noch fröstelnd an die vergangenen Trainings erinnern, während denen wir von außen nass wurden und bibberten.

2018 war anders - die Motorradklamotten wurden von innen feucht ... bei den meisten auf Grund der zunehmenden Temperaturen ... bei manchem vielleicht vor lauter Angstschweiß.

Acht Übungswillige begaben sich unter die Fittiche von Mike, Fahrlehrer der abc-Fahrschulen. Ein alter Bekannter. Und trotzdem wir in all den Jahren immer wieder dieselben Übungen präsentiert bekommen, manch einer vielleicht meint, dass er das eh drauf hat, merkt man dann beim Fahren doch, dass man über die Wintermonate einrostet. Vielleicht vergisst man aber auch im Laufe der Jahre Dinge, die man irgendwann gelernt und/oder geübt hat.

Langsamfahren, Slalom, Kreise fahren, anfahren mit eingeschlagenem Lenker und vieles mehr, leitete Mike an, erklärte und gab Tipps.

Fürs leibliche Wohl hatten wir als Verein wieder bestens gesorgt - Butterbrezeln und Kaffee zur Vorbesprechung und Brötchen mit Hackbraten aus Utas Hexenküche zur Stärkung in der Pause. Der Tag ging schnell vorbei und schwupps war es schon 18 Uhr geworden...

Alle waren sich einig, dass es nicht nur Spaß gemacht hat, sondern auch die Spinnenweben des Winters weggeblasen wurden.

Mal sehen, was wir uns für 2019 einfallen lassen.

 

Text: Uta, Bilder: Tibor

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Kaltstart Nagold 25.03.

 

In den vergangenen Wochen ist uns beim Gedanken ans Motorradfahren, das Gesicht gefroren. Aber pünktlich zur geplanten Tour wurde das Wetter "eines Kaisers" würdig.

Tibor fuhr ja während ich prüfungstechnisch in der Stuttgarter Innenstadt unterwegs war, samstags ratzfatz die Kaltstart-Tour ab - dicke rote Balken auf der Navi-Strecke verhießen nichts Gutes.

Am Nachmittag hatte ich meine Prüfung geschafft und Tibor die Straßensperrungen eliminiert.

So fuhr er am Sonntagmorgen alleine gen Clubheim - ich schaute zuhause den stahlblauen Himmel an ...

10 Mopeds schlängelten sich nach und nach zum Treffpunkt. Und mit 11 sonnenhungrigen Kaltstartlern machte sich unser Präse gen Nagold auf. Im "Bahnhöfle" in Nagold (www.bahnhoefle-nagold.de) gab es dann "zom Essa ond Drenga"

Sogar der eine oder andere schon lange nicht gesehene Motorradfreund hatte seine Maschine zum Mitfahren entstaubt. Sogar einen Schnuppergast konnte Tibor bei seinen ersten 120 Vereinskilometern der Saison 2018 verbuchen.

Als er am Nachmittag wieder zuhause war, hatte ich mich gut vom Prüfungsstress erholt. Nur eines war dann beim Spargelessen am Abend etwas hinderlich: das in Tibors Gesicht gemeißelte, unverschämte Grinsen. Man konnte förmlich den Frühling und die gefahrenen Kurven hinter seinen Augen sehen ...

 

Ach, und für alle Unwissenden: ich habe am Samstag meine Prüfung zur Stadtführerin erfolgreich absolviert. Da hatte ich seit Mitte Januar gelernt und gebüffelt.

 

Text: Uta, Bilder: Carsten

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Kegelturnier 03.03.

 

Nachdem wir im letzten Jahr nur den fünften Platz belegen konnten, haben wir in diesem Jahr mal wieder voll abgesahnt. Mit Carsten haben wir den ersten Platz in der Einzel-, als auch in der Mannschaftswertung erreicht.

Wir sind stolz auf euch!!!  ;-)

 

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